Ausstellungsplanung " Isenburg "

 Georg Hedrich

vom 17.04.2010 bis 28.11.2010

 

Bis heute ein Weg von 15 Monaten, mit Ideenfindungen, Vereinskooperationen, langen Sitzungen, Aktionslisten und viel Arbeit.

 

Das Ziel:

Begonnen hatte es mit dem Wunsch, nochmals eine Ausstellung auf der Isenburg durchzuführen, um (nicht nur) Hattinger Bürger für die Isenburg und ihrer Geschichte zu begeistern. Einer Aufmerksamkeit, die der Isenburg aufgrund ihrer nationalen, historischen Bedeutung aus dem 13. Jhrd. noch heute zukommt.

Letztendlich sind die Geschichten der Isenburg auch die Wurzeln der Hattinger Geschichte und unserer Region.

 

Die Idee:

Die Jagd mit Greifvögeln, insbesondere mit Falken, hatte im 13.Jhrd. zur Zeit Friedrich II. ihre Blüte und findet sich in vielen zeitgenössischen Abbildungen wieder.

Ausgehend von der Tatsache das der damals 14-jährige König Heinrich (VII.), Mündel des Erzbischofs Engelbert von Köln und ältester Sohn des "Falkenkaisers" Friedrich II., nach dem Tode des Erzbischofs die Reichsacht über den Grafen Friedrich von Isenberg verhängte, war die Idee zur Ausstellung geboren: 

 

Die Beziehung Friedrich II. zur Falknerei !

 

Alles weitere entwickelte sich dann durch persönliche Kontakte des Malers mit dem Leiter des "Jagdhornbläserkorps Isenburg" und einer Jägerin die im Vorstand des Kultur-und Bürgervereins Hattingen / Niederbonsfeld e.V. auch langjährige Kontakte zu Falknern pflegt.

Hiermit waren auch die Ideen zur weiteren Programmgestaltung gefunden:

 

Greifvogelschau und Jagdhornbläser!

 

Die Arbeit :

Alles weitere bedeutete für

- den Verein zur Erhaltung der Isenburg e.V. zusammen mit dem

- Kultur- und Bürgerverein Hattingen Niederbonsfeld e.V.

eine wiederholt gute Kooperation mit vielen Sitzungsstunden zur Ausstellungsdurchführung, mit ständigem Abgleich zu Falknern und Jagdhornbläsern.

Aufwandszeitraum ca. 1 Jahr,

 

für das junge "Jagdhornbläserkorps Isenburg"

- 14 Monate konzentrierte Vorbereitung für das blasen der Jagdhornsignale zur   Ausstellungseröffnung

( seit 24 Monaten besteht das Jagdhornbläserkorps) ,

 

für Gregor Klein, Bundesvorsitzender des "Ordens Deutscher Falkoniere"

     am Tage der Ausstellungseröffnung, eine weite Anfahrt mit Greifvögeln aus  Siegen,

 

und für den Maler Georg Hedrich

- 22 Öl, Aquarell- oder Kreidebilder zum Thema Falken / Greifvögel

- 5 Illustrationen über geschichtliche Zusammenhänge, das Falkenbuch Friedrichs II.( De arte venandi cum avibus; von der Kunst mit Vögeln zu jagen)

  Falknerdarstellungen aus dem Codex Manesse

- Teilnahmen an den Sitzungen, Koordination

- Zeitraum 15 Monate)

Die Ergebnisse:

Ausstellungseröffnung: 17.04.2010, 15:00 Uhr durch die Bürgermeisterin der Stadt Hattingen:

Dr. Dagmar Goch

Fachvortrag: Thomas Griesohn-Pflieger ( Vogelkundler)

es bläst das " Jagdhornbläserkorps Isenburg" unter der Leitung von Fred Raeck

Greifvogelschau durch den Bundesvorsitzenden des "Ordens Deutscher Falkoniere", Gregor Klein

Veranstalter:Die Vereinskooperation Kultur und Bürgerverein Hattingen Niederbonsfeld e.V. und Verein zur Erhaltung der Isenburg e.V.

 

Das Kooperationsprojekt verläuft weitestgehend kostenneutral, ohne Inanspruchnahme öffentlicher Gelder, Fördermittel oder Mittel aus dem Kulturfonds "RUHR.2010 Kulturhauptstadt Europas"

 

Zu erwähnen ist, dass die Kooperation im Rahmen: "RUHR.2010.Kulturhauptstadt Europas" in Anbindung an das Projekt:

AUFRUHR 1225! ( LWL Herne )

mit der Ausstellung "Die Isenburg im Zeichen des Falken" zeitlich und thematisch im Gleichklang läuft.